Lausitzcup #8 2018: 1. Spremberger Rundstreckenrennen – schwer gestürzt…

Der Tag begann herrlich, ich war echt stolz auf die Jungs vom RK Endspurt 09, die als Ersatz für Cottbus – Görlitz – Cottbus das 1. Spremberger Rundstreckenrennen durch Haidemühl, Weskow und Sellessen auf die Beine gestellt haben. Da ich das gelbe Trikot in Hinterhermsdorf ohne Punkteeinbußen verteidigen konnte, konnte ich recht entspannt am Start stehen und mich auf das Rennen freuen. Viele Zuschauer sind mir schon beim Einrollen auf dem Rundkurs aufgefallen. Es könnte ein sehr schöner Radsporttag werden, hoffentlich haben heute alle einen spannenden Tag.

Kurz vor dem Start kam die Idee, doch direkt etwas zügiger in die Gänge zu kommen. Der Startschuss fiel, sofort kam Clemens in mein Blickfeld- eine schöne Konstellation, dachte ich noch bei der Einfahrt in den Kreisverkehr, wenige Meter nach dem Start. Doch unmittelbar darauf tauchte ich mit Kopf und Rücken schon hart in den Asphalt ein…

Wahrscheinlich bin ich bei der Ausfahrt aus dem Kreisel mit der rechten Pedale am Bordstein hängengeblieben. Der Abstieg über den Lenker endete direkt auf dem Hinterkopf. Ich tastete noch nach meinem Rad, um möglichst schnell weiterfahren zu können, doch dann waren die Lichter auch schon aus. Ich nahm erst die Sanitäter wieder war, ich konnte sprechen, aber nichts sehen. Ich wurde auf die Trage gehoben, ich konnte Beine und Füße spüren – “das ist erstmal gut”, dachte ich. Dann ging es mit dem Krankenwagen auch schon los. Es ging alles sehr schnell, vielleicht habe ich den einen oder anderen Moment auch gar nicht wahrgenommen. Ich soll zwei Minuten lang weg gewesen sein. Die Sanitäter wussten, dass ich aus Cottbus komme, so ging es nicht nach Spremberg, sondern ins Carl-Thiem-Klinikum. Im Laufe der Fahrt sah ich dann langsam wieder Bilder. Gott sei Dank.

Insgesamt ist alles nochmal gut gegangen, Prellungen am Becken erschweren auch jetzt, drei Tage später noch das Laufen und der Kopf reagiert etwas empfindlich auf schnelle Bewegungen, aber es fühlt sich so an, als würde ich bald wieder durch die Gegend kullern können.

Danke an der Stelle an Roberto, Patte und Andreas, die mich nach dem Sturz versorgt haben. Wirklich, Dankeschön..

Presse:

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Ein Gedanke zu „Lausitzcup #8 2018: 1. Spremberger Rundstreckenrennen – schwer gestürzt…

  1. Captain Snowride Antworten

    Alter, du machst Sachen. Gute, schnelle und vollständige Genesung wünschen dir hier alle!

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