Da macht man eine Internetbekanntschaft und sitzt kurze Zeit später auf einem Zeit- bzw. Triathlonrad -auf einer perfekt geeigneten Strecke. Danke Strava, danke Andreas!
Nach kurzer Vorbereitung (Pedale wechseln, Garmin anklemmen, Trinkflasche einstecken) ging es los. Klick, klick… soweit ist es noch wie auf dem Rennrad. Ich schaute auf den Lenker. Ganz schön tief. Und tatsächlich, das Umgreifen in die Aeroposition kostet Überwindung und fordert Konzentration- das geht nicht von allein. Aber unten angekommen ist es dann wieder ein ganz neues Gefühl von “Radfahren”! Das Triathlonrad von Andreas ist sportlich eingestellt: tiefer Lenker, die Arme liegen eng beieinander. Auf der ersten knapp 20 Kilometer langen Runde war es nicht nur schön über den Asphalt zu gleiten, sondern auch irgendwie schmerzhaft. Nacken, Schultern, Oberarme, alles verspannt. Angepeilt waren 80 Kilometer! In dieser Sitzposition? Ich weiß nicht! Nach etwa 10 Kilometern werde ich von Andreas überholt. Im Augenwinkel zog er an mir vorbei- mit Zeitfahrhelm und Scheibenrad. Da waren die Schmerzen für einen Augenblick vergessen. Lockerer zu werden schien die Lösung zu sein. In der zweiten Runde versuchte ich bewusst nicht zu verkrampft zu sein- was funktionierte, sodass die dritte Runde selbstverständlich war und die vierte schließlich nur wegen eines technischen Defekts bei Andreas nicht angetreten werden konnte.
Gedanklich peile ich für 2016 ein paar Zeitfahren an, doch dazu brauche ich erstmal ein Rad…
Nochmals ganz herzlichen Dank an Andreas für den Tag!
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Nachtrag: Am 13. März 2016 folgten die ersten Runden auf dem eigenen Rad. Ein kleines Erinnerungsvideo…
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