Das Wochenende begann mit einer langen Reise von Berlin nach Ascheffel zum ersten Straßenrennen 2018. Bekanntlich gibt es kaum Verkehr zum Feierabend aus Berlin und gerade am Freitag sind die Straßen immer frei.
Am Abend angekommen gab es ausgezeichnet gutes Essen und warme Betten in der Globetrotter Lodge. Nach einer erholsamen Nacht war genug Zeit für ausgedehntes Buffet, bevor es auf die ersten Kilometer auf den Straßen rund um Ascheffel ging. 7 bis 8 Grad und trockene Straßen, es war wie es der Wetterbericht angekündigt hatte. Also ging ich kurz/kurz an den Start meines ersten B/C Rennens, Tageslizenz sei Dank. Oberste Priorität hatte für mich natürlich wieder das Abenteuer. Worauf lässt man sich hier nur ein!? „Erstmal mitfahren, sehen wie sich so ein Rennen anfühlt und wenn es gut läuft, kann ich vielleicht Peter und Stefan unterstützen“, so meine Gedanken vor dem Rennen.
Nach dem emotionalen „Los“ des Moderators kam ich gefühlt gut im Rennen an. Die ersten Runden waren zügig, aber hatten auch mal ihre Phasen, in denen sich das Feld etwas zusammenstauchte. Beiläufig bekam ich mit, dass sich nach der zweiten Runde eine Spitzengruppe um vier Fahrer gebildet haben muss. Im Start/Ziel-Bereich war zwischendurch die Rede von „gut eine[r] Minute“. Es verging noch etwas Zeit, bevor ich mich dazu entschieden habe, mich dann nun vernünftig an der Tempoarbeit zu beteiligen. Das ist doch irgendwie genau mein Ding und nach etwa 1,5 Runden konnten wir die Ausreißer stellen.
Nach etwas Erholung im Feld ging es dann auch zügig und von Attacken geprägt weiter. Zwei Gruppen konnten sich lösen, die zweite initiierte Stefan und damit war ich durchaus glücklich mit der abgerufenen Leistung und des Rennverlaufs insgesamt. Ich kam schließlich im Hauptfeld und auf Platz 21 ins Ziel.